Mittwoch, 24. April 2013

Die Cliffs of Moher bei bestem Wetter! - Katrin zu Besuch

Eine weitere Person ist mich in diesem Monat besuchen gekommen! :) Nachdem ich Katrin letztes Semester während ihres Auslandsaufenthaltes in Schottland besucht habe (zur Erinnerung: http://mali-abroad.blogspot.ie/2012/11/edinburgh-15-1811.html), ist sie jetzt auch für ein Wochenende nach Limerick gekommen.
 
Gemeinsam haben wir eine meiner Vorlesungen besucht, sind durch Limerick geschlendert und wurden dabei fast vom Wind umgepustet, haben die Cliffs of Moher und Galway besucht!
 
Die Cliffs of Moher haben sich dabei von ihrer allerbesten Seite gezeigt - besser hätte es wirklich nicht sein können. Es war nicht so windig wie am Tag zuvor in Limerick und die Sonne hat die ganze Zeit geschienen. Wir waren dann auch knapp vier Stunden mit Wandern beschäftigt.
 
Was irgendwie etwas peinlich war: für die Cliffs (bzw. das Besucherzentrum zu den Cliffs) bezahlt man eigentlich keinen Eintritt. Wenn man aber nicht mit dem Auto oder irgendwelchen geführten Bustouren dahin fährt, dann ist es fast unmöglich mit den Öffentlichen dahin zu kommen. Mona hat uns netterweise begleitet und ist mit ihrem Auto gefahren. Wir dachten, wir sparen uns die Parkkosten (die nehmen nämlich kein Geld pro Auto, sondern PRO PASSAGIER im Auto sitzend!) und Mona lässt uns ein Stückchen vor dem Eingang aussteigen, fährt danach auf den Parkplatz und bezahlt so nur für eine Person. Das hat so geklappt, als ich mit Julia, Rusbeh und Kevin vor drei Wochen bei den Cliffs war. Diesmal hat uns aber ein Security-Mann gesehen und es dem Kassenhäuschen gepetzt. Überrascht und ein bisschen peinlich berührt sind Katrin und ich dann ins Auto gestiegen und haben die 4€ pro Person bezahlt. =]
 

this is Sheep Notimpressed - find him on facebook and become his friend!







Sheep mag unseren Nudelsalat! :)


 
Am Abend gab es dann noch Southern American Food von Katherine zubereitet. Southern Fried Chicken mit Cream Corn, Green Bean Casserole, Biscuits und Banana Pudding zum Nachtisch. Mit viel Fett, Butter und Sahne - so wie man sich amerikanisches Essen vorstellt. Alles, was ungesund ist, aber richtig gut schmeckt!
 

ein amerikanischer 'biscuit'. In Großbritannien und Irland bezeichnet man mit 'biscuit' alles keksartige.

Banana Pudding


Am nächsten Tag ging es dann zuerst über den Milk Market in Limerick und im Anschluss nach Galway. Da sind wir über einen weiteren Markt geschlendert, waren in einigen Läden, in einem Museum und haben 20 Schwäne auf einem Haufen gesehen. Außerdem  - was mittlerweile schon Tradition für mich ist - waren wir in der Griffin's Bakery (http://www.griffinsbakery.com/), wo der Kellner die letzte Jumbo Sausage für mich gerettet hat, wir einer irischen Mama zuhören konnten, wie sie mit ihren drei Kindern irisch geredet hat und außerdem ein Gespräch zwischen einer Frau mit ihrer 15jährigen - wir vermuten - Nichte belauschen konnten.
Am Abend gabs dann wieder American pancakes von Amerikanern zubereitet. :) Das Rezept dafür werde ich bald auch mal kopieren und online stellen - die solltet ihr mal probieren! Natürlich mit viel Butter und Ahornsirup!
 
Danke für deinen Besuch, Katrün...ääh.. Katriiiiin.

Dienstag, 23. April 2013

Guinness-Kuchen und Muffins

In einem früheren Post hab ich ja erzählt, dass ich nachträglich ein Geburtstagsgeschenk von der Vanessa gekriegt habe, in dem eine selbst zusammengemischte Backmischung für einen Guinness-Kuchen war. Mein Job war dann nur, noch Eier, Guinness, Butter und Buttermilch hinzuzugeben (ich bin ja keine besonders talentierte Bäckerin, aber das hab ich hingekriegt! :) )

Hier erst mal das Rezept für euch, falls ihr den Kuchen mal nachbacken wollt. Ich fand ihn super! Schön saftig, schokoladig und mit einem leichten, malzigen Guinness-Nachgeschmack..

"250ml Guinness
250 g Butter
75 g Kakaopulver
400 g Zucker
140ml Buttermilch                                                                  
2 Ei(er)
1 Pck. Vanillezucker, Bourbon
275 g Mehl
1 TL
Natron

Den Ofen auf 180° vorheizen und eine Springform (23cm) einfetten und mehlen.

Anschließend geben Sie das Bier in einen großen Topf und fügen die Butter hinzu und lassen sie schmelzen und nehmen den Topf vom Herd. Nun rühren Sie den Kakao und den Zucker unter.

In einer kleinen Schüssel schlagen Sie die saure Sahne und die Eier, Vanille und fügen es zu dem Biermix. Nun rühren Sie langsam das Mehl mit dem Soda unter, bis ein glatter Teig entsteht - nicht zuviel rühren!

Gießen Sie den Teig in die Backform und backen Sie den Kuchen ca. 45 min - 60 min. Komplett in der Form auskühlen lassen - da es ein ziemlich feuchter Kuchen ist!"


 
In einer kleinen Springform hatte ich so noch genug Teig, um zusätzlich noch rund 20 Muffins zu backen, von denen ich mich einige Tage ernähren konnte (obwohl ich fleißig mit anderen geteilt habe! ;) )




Auf die Muffins habe ich ein (gekauftes) Vanilla-icing gepackt. Vier davon haben ein Muster gekriegt, bis Monas guter Spritzbeutel für 1,50€ gerissen ist.

Danke Vanessa! Den Kuchen wirds wieder geben! :)
 

Montag, 15. April 2013

Handyfotos des Tages (Sonntag, 14.04.)

1.) finde die deutsche 90er-Band!;) gab's für 1,49€ in nem 1,49€ Laden..;)
2.) mihihi
3.) American pancakes von Amerikanern zubereitet. Wirds auf jeden Fall wieder geben, ich fands richtig gut!Wie konnte ich die letzten Jahre nur denken, dass ich keinen Ahornsirup mag? ^^ :)
 
 
 
 

Samstag, 13. April 2013

Julia, Rusbeh und Kevin zu Besuch oder "von Mantelmään und Robben" (26.03.-06.04.)


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26.03.2013
Der dritte Besuch in diesem Jahr! Zum ersten Mal kamen gleich drei Leute auf die Insel - Julia, Rusbeh und Kevin. Die drei sind am 26.03. um 11.20 Uhr gelandet. Mittlerweile bin ich ja schon Profi darin, die Leute vom Flughafen abzuholen, deshalb haben wir uns gleich am Dubliner Flughafen getroffen.  Wir haben uns ein Auto gemietet (was, wie ich finde, die beste Möglichkeit ist, so viel wie nur möglich von der Insel zu sehen. Allerdings wird es Leuten unter 25 Jahren nicht besonders einfach - bzw. billig - gemacht..)..
Vier Leute in einem Mittelklasse Wagen mit Gepäck für 1-2 Wochen ist schon eng, aber es hat alles gepasst und mit der Zeit hat sich unsere Packtechnik auch perfektioniert. Das nächste Abenteuer für die Jungs, die sich mit dem Fahren abwechseln wollten: Linksverkehr. Ich war die ganze Zeit über Beifahrerin, um den Jungs zu helfen, weil ich ja schon 11 Monate in England gefahren bin, allerdings musste ich über einige Sachen auch nachdenken (ihr doofen Kreisverkehre! Wie blinken und wohin stellen? :O )..Stellt sich heraus, dass ich eher eine lausige Beifahrerin bin, weil ich Navis nicht so gut lesen kann..^^ [vor Weihnachten hab ich in einem Beitrag noch erwähnt, dass ich mich gebessert hab im Kartenlesen..vielleicht sollte ich das immer so oldschool-mäßig machen] Kevin und Rusbeh haben das aber wirklich super gemeistert! Trotz Schafen, Kühen, Joggern, Vögeln, Fahrradfahrern und Hunden auf den krass engen Straßen ist nichts passiert (ein paar beinahe-Herzinfarkte und rasende Herzschläge vielleicht) und am ersten Tag haben wir auch beobachten können, wie sich Konzentration, falsche Geräuschwahrnehmungen und enge Kurven gepaart mit Adrenalin auf Extremitäten ausüben können. Aber das ist eine Geschichte, über die ich nicht schreiben darf.


 
Ich will euch nicht mit Einzelheiten langweilen, deshalb gibts immer nur ein paar ausgewählte Highlights.

Was wir am ersten Tag gesehen haben:

Powerscourt Waterfall (http://www.powerscourt.ie/waterfall)
Irlands höchster Wasserfall, den wir bei bei ganz speziellem Wetter bestaunen konnten: es hat geschneit. Ziemlich heftig sogar für irische Verhältnisse.

unser Gefährt


Glendalough (http://www.glendalough.ie/)
Im September war ich da schon, allerdings hatten wir damals nicht genug Zeit, um beide Seen anzuschauen. Ein paar Stunden sollte man sich schon nehmen, wenn man da ist.
Highlight: die Sonne hat sich da blicken lassen! :)



das erste Geld, das ich im Urlaub gefunden habe ;) nicht auf der Straße, sondern im See sogar! ;)

Eiszapfen!

Kilkenny
Erster Stop für die Nacht. Zur Feier des Tages gings dann am Abend in einen Pub zum Essen und um das lokale Bier (Smithwicks) zu probieren..tat nach einem anstrengenden Tag voll Sightseeing sehr gut!
 
27.03.2013
Morgens noch durch Kilkenny geschlendert, was wir bis dahin ja nur bei Nacht gesehen haben. Nettes Städtchen mit bunten, kleinen Gassen.


mihihi


Cobh
Von Kilkenny aus gings dann nach Cobh. Cobh ist praktisch der Hafen von Cork und kam mir wie ein kleines Wuppertal oder ein noch kleineres San Francisco vor - einfach weil's so bergig ist (ja, ähm..ich weiß..simple Assoziation..^^). In Cobh dreht sich ziemlich viel um die Titanic, weil die da anlegte (es gibt ein Denkmal, ein Museum und viele Pubs, die damit werben..)
was mir am besten gefallen hat: die Kirche. Sieht ziemlich hübsch aus. Sowohl von innen als auch von außen (das sag ich als kein großer Kirchenfan!)
Was ich lustig fand: der Bischof der Kirche ist aus seiner Residenz gefahren, hat uns als Touris erkannt und sich ein wenig mit uns unterhalten. Die Jungs in unserer Gruppe vermuten, dass er's nur gemacht hat, um sich an die Herren ranzumachen, dazu geb ich aber mal keinen Kommentar ab.




Cork
Highlights: Die Robbe, die wir im Fluss gesehen haben, das Hostel (Blu Bar and Hostel) und 1kg Nudeln für vier Personen. ;)
 
28.03.2013
Blarney hat mich bei meinem letzten Besuch im Februar ja schon verzaubert und ich hab mich sehr auf einen weiteren Besuch gefreut. Hatte mir zwar erhofft, dass die Blumen bis dahin schon blühen würden, aber dafür war's eben noch einfach zu kalt. Diesmal hatten wir jede Menge Zeit durch den anliegenden Park zu gehen und das lohnt sich richtig!
Highlight: das Hexenhäuschen, die Hexenstatue, die Wunschtreppe, die man mit geschlossenen Augen ab- und aufsteigen muss.

 
 
 

 

 
 
 
Dingle Peninsula
Von Cork gings dann den ganzen Weg über Killarney nach Dingle. In Dingle war ich im Dezember und die Halbinsel zählt seit dem zu meinen Lieblingsorten in Irland. Ich mags, weil man langschaftlich Vielfalt geboten kriegt - Strände, Klippen, Weiden, Berge..
Highlight: wie Hobbits übers Feld laufen, Kletteraktionen am Strand, nasse Füße, Spiderman-Aktionen.

 
 

American style - bis an die Sehenswürdigkeit VORFAHREN und ausm Auto gucken


sheep on the street!
and cows!

die notwendigste Fußgängerampel ever.. in Killarney..

29.03.2013
Ring of Kerry
Die Nacht haben wir in einem Hostel in Killarney verbracht und sind dann am Morgen los, um den Ring of Kerry abzufahren (~150km).
Highlights: wir haben ein Castle besetzt, einen Bachübergang gebaut, weitere Kletteraktionen gestartet, einen neuen Superhelden gefunden (Mantelmäään), die irische Landschaft und zum Teil auch die pure, irische Pampa genossen! Kerry ist wohl ebenso vielfältig wie Dingle - nur in braun. Enttäuschend: Man hat uns die beste heiße Schokolade in Kerry versprochen und sie war nur "okay". :O ;)


 




Bandfoto! ;)

persönliches Highlight: meinen Geburtstag mit Freunden verbringen! :) Natürlich mit den hinzugereisten Freunden als auch mit den Mädels aus Limerick, die den weiten Weg auf sich genommen haben und am späten Nachmittag dann in Killarney angekommen sind. Danke dafür, Shannon, Lydia und Mona! :)
ein kleiner Rückschlag, der uns aber nicht weiter aufgehalten hat: mein Geburtstag fiel in diesem Jahr auf einen Karfreitag. Bedeutet, dass man keinen Alkohol kaufen kann und dass Pubs/Clubs geschlossen sind und Restaurants auch keinen Alkohol ausschenken dürfen. Das Hostel hat sich was Besonderes einfallen lassen und einen irischen Geschichtenerzähler ins Haus geholt. Der hat anfangs stories erzählt und im Anschluss dann noch gesungen. Ich will  ja nicht angeben, aber meine Geburtstagsgruppe war schon ein tolles Publikum! So toll, dass der Geschichtenerzähler im Anschluss noch Zeit mit uns verbracht und den Jungs mehr oder weniger ein Privatkonzert gegeben hat.


Mona, Kevin, der storyteller, Shannon, Julia und Rusbeh


30.03.2013
Limerick
Nach einem tollen Abend gings dann relativ früh in Richtung Limerick, um meinen Besuchern mein kleines Zimmerchen zu zeigen.
Was ich an Limerick toll fand: mein Nachbar Felix hat uns zum Kaffee eingeladen und uns eine Campustour gegeben. Danke, Felix! :)
Was eklig war: der Mülleimer in unserer Küche. Erinnert ihr euch an den Hummer? Der lag da noch drin..

Cliffs of Moher (http://www.cliffsofmoher.ie/)
So schön fand ich die cliffs noch nie (und ich war schon 3x vorher da!). Liegt daran, dass die Wege im letzten Jahr ausgebaut wurden und deshalb gesperrt waren, als ich da war. Jetzt kann man aber gut eine Stunde links entlang der Klippen gehen, um zu einer Ruine zu kommen. Sehr empfehlenswert! Entlang des Weges gibt es immer wieder tolle Aussichtspunkte und Fotomöglichkeiten. Vorsicht ist geboten, weil es da ziemlich windig ist, aber wer sich traut, kann durchaus bis an die Kanten gehen und runterschauen/fallen.





 



31.03.2013
Inis Mór
Nach einer Nacht in Galway (Salmon Weir Hostel - ziemlich lautes Hostel und unorganisiertes Personal!) ging es dann am nächsten Morgen auf die Insel Inis Mór, die ich im Januar schon mit Daniel und Rusbeh besucht habe.
Was Julia und mir nicht so gut gefallen hat: die raue See. :O
Was der Gang nicht so gut gefallen hat: das Wetter. Leider hats zum Ende hin etwas zu arg geregnet.
Was wir toll fanden: Klippen, dass wir das Wurmloch gefunden haben, zahlreiche Robben und die Landschaft! Außerdem: nach einem anstrengenden Tag schmeckt der Kaffee zum Abschluss einfach 1000x besser!








Nach unserem Inselbesuch hab ich mich von Julia, Rusbeh und Kevin verabschiedet, weil bei mir am 01.04. die Uni weiterging. Die drei sind dann noch in den Norden gefahren (Sligo, Derry, Belfast)

ein kleines Revival  gabs dann am 06.04.2013 in Dublin, wo ich morgens hingefahren bin, um mich von den dreien zu verabschieden, die am 07.04. zurück nach Deutschland geflogen sind.
Highlights: Essen, Essen, Essen. Angefangen beim Irish Breakfast über eine Kugel Eis von Murphy's (http://www.murphysicecream.ie/Murphys_Ice_Cream_Home_Page.html)  hin zum Irish Stew am Abend.
weswegen ich meinem Gehirn immer noch böse bin: Fahrpläne durcheinander bringen! Merke: der letzte, schnelle Bus fährt um 20.45 Uhr von Dublin aus, nicht 21.00 Uhr. Der langsame Bus, der um 22.00 Uhr fährt, ist erst um 00.50 Uhr in Limerick.
Wo ich noch mal hinmuss, um zu schauen, obs nicht doch noch schön wird: Phoenix Park in Dublin. Hat uns nicht überzeugt, aber wir sind auch nicht bis zum Ende gegangen. Immerhin haben wir auf ziemlich deutsche Weise (kostenlos!) in den Zoo spannen können und Robben gesehen. Beim Schreiben stelle ich fest, dass uns Robben den ganzen Urlaub lang begleitet haben! :O


Danke für die schöne Zeit! :)